Montag, 22. November 2010

Die neue Frau

Feminismus ist ja derzeit ein vielbenutztes Wort.
Da ist von modernen Frauen die Rede, die autark ihr eigenes Leben führen, selbstbestimmt durch die Welt schreiten und den Mann eigentlich nicht mehr brauchen.
Das ist die eine Seite, denn würden Sie jetzt eine Umfrage unter allen deutschen Frauen durchführen, kämen Sie mit Sicherheit zu einem anderen Bild. Denn egal ob jung oder alt. Es gibt wohl kaum eine, die nicht - allerdings ganz heimlich - unter der Bettdecke vom Traumprinzen träumt.
Davon, auf Händen getragen zu werden, Komplimente zu bekommen und einfach für das Frausein geliebt zu werden.
Ich glaube, das ist ein riesiges Dilemma, in dem die holde Weiblichkeit da steckt. Übrigens eins, das den Männern schwer zu schaffen macht und wohl auch für eine hohe Scheidungsquote und Kinderlosigkeit sorgt.
Frauen wollen heute alles - nur irgendwie nicht mehr so richtig Frau sein.
Ich frage mich dann immer, warum das so ist. Wir sind so bezaubernde Wesen. Mit Attributen ausgestattet, die einfach nur schön anzusehen sind. Sich als Frau zu fühlen und zu geben, bedeutet doch nicht gleichzeitig, dass ich mich in die Fünfziger zurück an den Herd beame.
Nein - zwischen der Kinder,Küche,Kirche - Frau, die Schaffellschuhe trägt und dem Mann die Unterhosen bügelt und der unabhängigen Karrierefrau, die per Kaiserschnitt, ihr Samenbank designetes Baby zwischen Vorstandssitzung und Yoga-Retreat auf die Welt bringt, um es dann schnell fremdbetreuen zu lassen, gibt es doch noch viele Farben Frau.
Sollte man jedenfalls meinen und wenn du Lust hast, dann begleite mich doch hier auf diesem blog, um Frau neu zu entdecken.

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